Politischen Umwälzungen zum Trotz: Eine deprimierende Wirtschaftslage muss nicht unbedingt zu einer schlechten Performance führen. Max Otte zeigt Ihnen in dieser Kolumne, wie er mit seinen Fonds auf die Entwicklungen reagiert.

Im vergangenen Monat ereignete sich der spektakuläre Börsengang des amerikanischen Halbleiterherstellers ARM. Doch die Investoren büßten ihre Kursgewinne schnell wieder ein.

Die Apple-Aktie musste aufgrund verschiedener Negativschlagzeilen Kursverluste hinnehmen. So wurde der Einsatz von iPhones in chinesischen Behörden verboten. Ist jetzt wieder eine günstige Einstiegsgelegenheit?

Es sind oft Außenseiter ohne Erfahrung, die den Status Quo herausfordern und so die großen Innovationen oder Entdeckungen hervorbringen. Elon Musk war weder ein Experte bei Bezahlsystemen noch bei E-Autos noch bei der Weltraumfahrt. Die Experten waren bei Visa, GM und der NASA.

Buffetts Satz enthält zwei Kernaussagen. Erstens: Kaum ein Unternehmen ist dagegen gefeit, dass irgendwann mal ein Idiot an der Spitze steht. Ein Grund dafür ist das sogenannte »Peter-Prinzip«: Der kanadisch-US-amerikanische Psychologe und Lehrer Laurence Peter (1919–1990) stellte die These auf, dass in einer Hierarchie jeder bis zu seiner Stufe der Inkompetenz aufsteigt. Da ist was dran: Wenn jemand seinen Job gut macht, wird er befördert. Und wenn er irgendwann seinen Job nicht mehr gut macht, wird er nicht mehr befördert. Fatal wirkt sich das auf der Ebene des Unternehmenslenkers aus, denn da können natürlich die größten Fehler gemacht werden.