Wir erleben es nicht zum ersten Mal: wirtschaftliche Krisen, meist globaler Natur oder mindestens europäischen Ausmaßes, rufen Finanzhilfen hervor und das in einer Größenordnung, die uns schwindelig werden lässt. Das große Krisenthema unserer Zeit: Corona. Die Pandemie schlägt auf dem Gebiet der wirtschaftspolitischen Stützungsmaßnahmen ein Kapitel auf, das sich vom Grundsatz her an vorherige (z.B. die Finanzkrise 2007/2008 oder der Crash von 1987) anschließt beziehungsweise nichts als eine logische Folge davon ist. Diesmal allerdings auf einem völlig neuen Level! Die Höhe der Covid-bedingten Finanzbewegungen sprengt alles bis dato Dagewesene. Haben Sie sich in diesem Zusammenhang schon einmal gefragt: Woher kommt das ganze Geld eigentlich? Die Antwort ist so einfach wie toxisch: Die Zentralbanken erhöhen die Geldmenge.

Exkurs Geldpolitik
Die Geldmenge ist ein ganz wesentliches politisches Instrument in der Steuerung oder Beeinflussung der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Bei einer Erhöhung der Geldmenge sprechen wir von expansiver Geldpolitik. Neben der physischen Geldmengenerhöhung ist das maßgebliche regulative Mittel der Leitzins. Senkt die Zentralbank den Leitzins, kommt neues Geld in Umlauf, zum Beispiel durch die so befeuerte Kreditvergabe und die dadurch angekurbelten Investitionen. Wird umgekehrt der Leitzins erhöht, würden die Kreditvergaben und damit auch die Investitionen gehemmt. In diesem Fall sprechen wir von einer restriktiven Geldpolitik. Soweit mal aufs Einfachste runtergebrochen. Wir haben mittlerweile seit rund drei Dekaden Niedrigzinsen, gefolgt von Nullzinsen. Seit 2014 gibt es sogar Negativzinsen, zuerst durch die EZB, dann bei Geschäftskunden und mittlerweile auch bereits bei einigen Banken für Privatkunden.
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Geldmenge (M1) massiv gestiegen
Die stark gestiegenen Staatsausgaben – zuletzt global und gravierend im Rahmen der Corona-Pandemie – haben die Geldmengenerhöhung derart angetrieben, dass wir, das Team von Der Privatinvestor, uns den aktuellen Status in nackten Zahlen angeschaut haben. Genauer gesagt: Wir haben uns die Entwicklung der Geldmenge M1 angesehen. Diese ist die engste Geldmengendefinition und die, die dem Bargeld am ähnlichsten ist. Sie bezeichnet den Bargeldumlauf (ohne den Kassenbestand von Kreditinstituten) zuzüglich der täglich fälligen Guthaben von Privatpersonen und Unternehmen auf Girokonten (Sichteinlagen).
Wir wollten wissen: Wie hat sich diese Geldmenge im Zeitverlauf verändert? Nach der Finanzkrise 2007/2008 verdoppelte sich die Geldmenge M1 bereits durch die großen Liquiditätsinjektionen der Zentralbanken. In der aktuellen Pandemie explodiert diese Geldmenge regelrecht – und zwar auf Besorgnis erregende Weise:


Regulation durch Inflation
Seit Aufkommen der Corona-Pandemie bis heute hat sich die Geldmenge M1 nahezu verfünffacht (!), Fortsetzung dürfte folgen. Aber was ist eigentlich genau das Problem bei einer derart massiven Geldmengenerhöhung? Die Geldmenge steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen. Sie wirkt sich deshalb auf zukünftige Preisentwicklungen aus. Ist die Geldmenge zu hoch, kommt es zu Inflation. Sie droht uns gerade. Das aktuelle Überangebot der Geldmenge erzeugt ein Ungleichgewicht gegenüber dem Angebot an Waren und Dienstleistungen. Diese Disbalance führt früher oder später zwangsläufig zu einer Steigerung des Preisniveaus. Oder anders ausgedrückt: Die Kaufkraft des Geldes, also dessen Wert, sinkt. Inflation bedeutet also nichts anderes als eine Geldentwertung.
Daraus entstehen auch direkte Konsequenzen für Ihre Anlagestrategie! Denn Inflation führt nicht nur dazu, dass Güter teurer werden. Nein, die Geldentwertung trifft auch sämtliche Anlageformen, die Geldvermögen darstellen. Inflation vernichtet somit Kapital, das Sie zuvor beispielsweise in Anleihen oder Festgeld angelegt haben. Es gibt jedoch eine Wertekategorie, um diese Vermögensvernichtung zu verhindern: Sachvermögen. Dazu gehören auch Unternehmensanteile in Form von Aktien. Natürlich können auch hier Kurse fallen. Das Unternehmen, seine Maschinen, seine Produkte, seine Patente, seine Leistungen, seine Mitarbeiter existieren aber real. Sie können nicht durch Geldentwertung in Luft verwandelt werden. Insofern ist eine Geldanlage in Sachvermögen die beste Absicherung gegen drohende Inflation.
Alternative: Value-Investing
Wir können nicht in die Zukunft blicken. Tendenziell sind sich jedoch die meisten Experten einig: Rechnen Sie mit steigender Inflation und den damit verbundenen realwirtschaftlichen Konsequenzen! Dabei denken wir mittlerweile nicht mehr in Jahren, sondern in Monaten. Die spürbaren Effekte der Krise werden bald alle erreichen, nicht nur die aktuell betroffenen Branchen wie Gastronomie, Tourismus und Unterhaltung. Eine nachhaltige Investmentstrategie zur Wert- und Ertragssicherung Ihres Kapitals ist wichtiger denn je!
Ganz gleich, ob Sie ein Komplett-Portfolio wie das des Max Otte Vermögensbildungsfonds in Betracht ziehen oder auf Basis systematischer Value-Analyse wie durch unseren Börsenbrief Der Privatinvestor selbst aktiv werden wollen – wir sind überzeugt: Ein geschickt diversifizierter Mix aus Aktien stabiler Unternehmen ergänzt durch Edelmetalle bietet die größten Chancen, um Ihr Vermögen nicht nur über die kommende Krise zu retten, sondern durch value-basierte Investitionsentscheidungen deutlich auszubauen.
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Auf gute Investments!
Prof. Dr. Max Otte
