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Warren Buffett hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er kein Freund von Kryptowährungen ist. Jüngst haben er und sein engster Mitarbeiter Charlie Munger auf dem Aktionärstreffen von Berkshire Hathaway in Omaha erneut gegen Bitcoin und Co. gewettert. Warren Buffett ist der Meinung, dass Bitcoin nichts hergibt und den US-Dollar niemals ersetzen wird.

Buffett würde nach wie vor keine Bitcoins kaufen. Vor über 10.000 Besuchern erklärte der US-Starinvestor, Bitcoin sei keine produktive Anlageklasse und produziere nichts Greifbares. CNBC zitiert das Orakel von Omaha, auch Buffett wisse nicht, ob der Kurs der Kryptowährung im nächsten Jahr oder in zehn oder 15 Jahren steige oder falle. Vielmehr habe Bitcoin etwas Magisches an sich, die Leute hätten aber schon viele Dinge mit Magie verbunden.

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Damit vergleicht die Investorenlegende die Kryptowährung indirekt mit einem Schneeballsystem. Denn ein Schneeballsystem basiert vor allem aufgrund der Suggestion eines oder mehrerer (imaginären) Werte und, weil ausreichend Investoren daran glauben. Das Orakel von Omaha ist der festen Überzeugung, dass diejenigen, die Bitcoins besitzen, einzig und allein darauf angewiesen sind, dass jemand anderes bereits ist, einen höheren Preis dafür zu bezahlen.

Zwar räumte Buffett ein, dass einige Investoren digitale Währungen produktiv nutzten, etwa durch Lending (Gewährung eines Krypto-basierten Darlehens). Dennoch seien Krypotwährungen hochspekulativ und bis auf Bitcoin sei noch keine andere digitale Währung in der breiten Öffentlichkeit angekommen.

Bitcoins werden mithilfe von PC-Grafikkarten und einem erheblichen Einsatz von elektrischer Energie (dem sogenannten Mining) gewonnen. Daher repräsentiert der „Wert“ der Kryptowährung im Grunde nach Buffett allenfalls die Kosten des verbrauchten Stroms. Diese Kosten können weder zurückgeführt noch zurückgewonnen werden können.

Buffett: nicht einmal 25 USD für alle Bitcoins der Welt

Im Laufe der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway, zog Buffett einen 20-Dollar-Schein und erklärte „I wouldn`t pay 25 USD for all the bitcoin in the world“ 

Das ist ein deutliches Statement – vor allem angesichts dessen, dass die gut 19 Millionen auf dem Markt befindlichen Bitcoin-Einheiten aktuell einen Wert von über 700 Mrd. USD darstellen. Niemals, so der Investor weiter, würden die USA den USD durch irgendeine andere Währung, wie beispielsweise einen Berkshire-Coin, ersetzen. Es gibt nur eine Währung, die akzeptiert wird –eben den USD.

Auch Charlie Munger kann Bitcoin nichts abgewinnen

Buffets Geschäftspartner Charlie Munger zeigt sich auf der Veranstaltung ebenfalls nicht von Bitcoin überzeugt. Er sagte: „In meinem Leben haben ich es mir antrainiert, Ding zu vermeiden, die dumm, böse und irgendwie schlecht für den Commerz sind. Und Bitcoin erfüllt alle diese drei Kriterien.“

Die Kryptowährung sei wahrscheinlich bald nichts mehr wert und untergrabe das Zentralbanksystem, das die Wirtschaft so dringend benötige. Das Festhalten an Bitcoin lasse die USA zudem im Vergleich zu China wie einen Dummkopf aussehen. Die kommunistischen Führer dort hätten sich als deutlich smarter erweisen, weil sie die Kryptowährung bereits verboten hätten.

Buffet investiert lieber in reale Werte

In den vergangenen Monaten hat Warren Buffett auch mit seinen Aktivitäten am Markt unter Beweis gestellt, dass er reale Werte bevorzugt. Für seine Holding Berkshire Hathaway hat er stattdessen in Öl-, Finanz- und Tech-Konzerne investiert. So wurde etwa die Beteiligung an dem Computerspielehersteller Activision Blizzard um 5,6 Mrd. USD auf 9,5 % erhöht.

Ebenso hat das Beteiligungsunternehmen seine Anteile an den Ölkonzernen Chevron und Occidental Petroleum ausgebaut. Außerdem hat Buffett weitere 4,2 Mrd. USD in Aktien von Hewlett Packard investiert und den Versicherungskonzern Alleghany für 11,6 Mrd. USD übernommen.

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Warren Buffett hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er kein Freund von Kryptowährungen ist. Jüngst haben er und sein engster Mitarbeiter Charlie Munger auf dem Aktionärstreffen von Berkshire Hathaway in Omaha erneut gegen Bitcoin und Co. gewettert. Warren Buffett ist der Meinung, dass Bitcoin nichts hergibt und den US-Dollar niemals ersetzen wird.

Buffett würde nach wie vor keine Bitcoins kaufen. Vor über 10.000 Besuchern erklärte der US-Starinvestor, Bitcoin sei keine produktive Anlageklasse und produziere nichts Greifbares. CNBC zitiert das Orakel von Omaha, auch Buffett wisse nicht, ob der Kurs der Kryptowährung im nächsten Jahr oder in zehn oder 15 Jahren steige oder falle. Vielmehr habe Bitcoin etwas Magisches an sich, die Leute hätten aber schon viele Dinge mit Magie verbunden.

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Damit vergleicht die Investorenlegende die Kryptowährung indirekt mit einem Schneeballsystem. Denn ein Schneeballsystem basiert vor allem aufgrund der Suggestion eines oder mehrerer (imaginären) Werte und, weil ausreichend Investoren daran glauben. Das Orakel von Omaha ist der festen Überzeugung, dass diejenigen, die Bitcoins besitzen, einzig und allein darauf angewiesen sind, dass jemand anderes bereits ist, einen höheren Preis dafür zu bezahlen.

Zwar räumte Buffett ein, dass einige Investoren digitale Währungen produktiv nutzten, etwa durch Lending (Gewährung eines Krypto-basierten Darlehens). Dennoch seien Krypotwährungen hochspekulativ und bis auf Bitcoin sei noch keine andere digitale Währung in der breiten Öffentlichkeit angekommen.

Bitcoins werden mithilfe von PC-Grafikkarten und einem erheblichen Einsatz von elektrischer Energie (dem sogenannten Mining) gewonnen. Daher repräsentiert der „Wert“ der Kryptowährung im Grunde nach Buffett allenfalls die Kosten des verbrauchten Stroms. Diese Kosten können weder zurückgeführt noch zurückgewonnen werden können.

Buffett: nicht einmal 25 USD für alle Bitcoins der Welt

Im Laufe der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway, zog Buffett einen 20-Dollar-Schein und erklärte „I wouldn`t pay 25 USD for all the bitcoin in the world“ 

Das ist ein deutliches Statement – vor allem angesichts dessen, dass die gut 19 Millionen auf dem Markt befindlichen Bitcoin-Einheiten aktuell einen Wert von über 700 Mrd. USD darstellen. Niemals, so der Investor weiter, würden die USA den USD durch irgendeine andere Währung, wie beispielsweise einen Berkshire-Coin, ersetzen. Es gibt nur eine Währung, die akzeptiert wird –eben den USD.

Auch Charlie Munger kann Bitcoin nichts abgewinnen

Buffets Geschäftspartner Charlie Munger zeigt sich auf der Veranstaltung ebenfalls nicht von Bitcoin überzeugt. Er sagte: „In meinem Leben haben ich es mir antrainiert, Ding zu vermeiden, die dumm, böse und irgendwie schlecht für den Commerz sind. Und Bitcoin erfüllt alle diese drei Kriterien.“

Die Kryptowährung sei wahrscheinlich bald nichts mehr wert und untergrabe das Zentralbanksystem, das die Wirtschaft so dringend benötige. Das Festhalten an Bitcoin lasse die USA zudem im Vergleich zu China wie einen Dummkopf aussehen. Die kommunistischen Führer dort hätten sich als deutlich smarter erweisen, weil sie die Kryptowährung bereits verboten hätten.

Buffet investiert lieber in reale Werte

In den vergangenen Monaten hat Warren Buffett auch mit seinen Aktivitäten am Markt unter Beweis gestellt, dass er reale Werte bevorzugt. Für seine Holding Berkshire Hathaway hat er stattdessen in Öl-, Finanz- und Tech-Konzerne investiert. So wurde etwa die Beteiligung an dem Computerspielehersteller Activision Blizzard um 5,6 Mrd. USD auf 9,5 % erhöht.

Ebenso hat das Beteiligungsunternehmen seine Anteile an den Ölkonzernen Chevron und Occidental Petroleum ausgebaut. Außerdem hat Buffett weitere 4,2 Mrd. USD in Aktien von Hewlett Packard investiert und den Versicherungskonzern Alleghany für 11,6 Mrd. USD übernommen.

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Vergangene Woche veröffentlichte Amazon neue Zahlen. Die Reaktion an der Börse war eindeutig: die Aktie gab daraufhin zweitweise um 10% nach. Schon in den Wochen zu Woche hatte die Aktie korrigiert. Auf Monatssicht büßte der größte Online-Händler der Welt ein Viertel seiner vorherigen Marktkapitalisierung ein.

Ist Amazon nun einen Kauf wert? Einerseits waren die jüngsten Zahlen ernüchternd. Der Umsatz wuchs nur mit einer Rate von 7 %. Das ist nicht das, was wir von dem Internetriesen gewohnt sind. In der Corona-Pandemie präsentierte der Konzern Wachstumsraten von 40 bis 50%. Eine jetzige Abschreibung in Milliardenhöhe auf die Beteiligung am E-Mobilitätsunternehmen Rivian sorgte zudem für einen Quartalsverlust in Höhe von 3,8 Mrd. USD.

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Andererseits, wenn Sie sich überlegen, welche Unternehmen voraussichtlich in zehn Jahren noch eine dominierende Position haben werden, so gehört Amazon wahrscheinlich dazu. Der Konzern hat sich mit all seinen Produkten und Dienstleistungen in (fast) alle Bereiche unseres Lebens derart festgesetzt, dass sich viele von uns ein Leben ohne Amazon nur schwer vorstellen können.

Es lässt sich nicht abstreiten: im Online-Handel mehren sich aktuell die Herausforderungen. Da wären unter anderem unterbrochene Lieferketten, steigende Preise und höhere Logistikkosten. Doch überlegen Sie: Wen treffen diese Herausforderungen stärker – den Giganten Amazon oder zum Beispiel den stationären Einzelhandel, der oft wesentlich höhere Logistik- und Lagerkosten hat?

Zudem hat Amazon reagiert. Der Konzern konnte es sich erlauben, seinen Handelspartnern einen Zuschlag von 5 % zu berechnen. Und mit seiner neu gegründeten Logistik-Sparte setzt der Konzern noch einen obendrauf. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Amazon künftig selbst ordentlich im Frachtgeschäft mitmischen wird. (Siehe auch unser Blog-Beitrag „Amazon: die Expansion geht weiter“).

Gleichzeitig stiegen die Werbeeinnahmen von Amazon um 23 % und die Einnahmen aus der Sparte Web Service (Cloud) legten um sehr gute 36,5 % zu. Der Konzern wächst somit in wichtigen Segmenten weiterhin schnell.

Sollten man jetzt also einsteigen oder nachkaufen? Diese Frage kann jeder Anleger nur für sich selbst beantworten. Trotz Korrektur ist Amazon derzeit alles andere als ein Schnäppchen. Ich persönlich halte Amazon-Aktien, die ich teilweise sogar etwas teurer als zum aktuellen Kurs gekauft habe. Die jetzt begonnen Korrektur kann morgen vorbei sein – oder sich auch noch eine Weilte fortsetzen, wenn die Börse das zukünftige Wachstum dauerhaft niedriger bewertet. Aber das Unternehmen wird auch in zehn Jahren aller Voraussicht nach eine wichtige Rolle spielen.

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Prof.Dr. Max Ottte

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In Deutschland zogen die Verbraucherpreise im April gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % an. In den USA überschritt die Inflationsrate bereits im März die Marke von 8 %. Nicht nur Verbraucher, auch Anleger stehen vor einem Problem. Ist die Geldentwertung nicht zu stoppen, drohen Sichtguthaben auf dem Bankkonto und andere Formen des Geldvermögens früher oder später wertlos zu werden.

Einen Ausweg gibt es jedoch: Dividendenaktien. Gerade jetzt sind zuverlässige Dividendenwerte Trumpf. Mit Dividendenrenditen von 4 %, 5 % oder sogar mehr, können Sie der Inflation entgegenwirken, diese zumindest spürbar abfedern.

Da Aktien eine Form des Sachvermögens sind, bieten Sie zudem per se einen gewissen Inflationsschutz. Solange das Unternehmen samt seinen Produktionsanlagen, Produkte und Dienstleistungen existiert, kann es niemals komplett wertlos werden. Der intrinsische Wert des Unternehmens (auch innerer Wert genannt) besteht fort, egal in welcher Währung oder Recheneinheit dieser gerade ausgedrückt wird.

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Dividendenaktien im Speziellen bieten noch einen weiteren Vorteil. Während Aktienkurse und damit die Buchgewinne in Ihrem Depot mitunter stark schwanken können, generieren Dividenden ein recht verlässliches passives Einkommen – völlig unabhängig und losgelöst von den aktuellen Aktienkursen. Dividendentitel sind somit ein Stabilitätsanker in Ihrem Depot, denn haben Unternehmen einmal mit der Auszahlung von Dividenden angefangen, legen sie künftig meistens sehr großen Wert auf eine stetige Ausschüttungspolitik. Noch dazu erhöhen viele Unternehmen ihre Dividenden im Zeitverlauf. Sollte die aktuelle Geschäftsentwicklung dies nicht hergeben, wird zumindest alles darangesetzt, unangenehme de Dividendenkürzungen zu vermeiden.

Münchener Rück: Trotzt schwankender Geschäftsentwicklung ist auf die Dividende Verlass

Ein anschauliches Beispiel, welchen Stabilitätsfaktor Dividenden bieten können ist die Münchener Rück. Die Geschäftsentwicklung dieses deutschen Rückversicherers kann Schwankungen unterliegen. Dies liegt am Wesen des Geschäfts, denn Häufigkeit und Intensität von Unwettern und Naturkatastrophen fallen von Jahr zu Jahr unterschiedlich aus. In manchen Jahren muss der Konzern deshalb höhere Schadensummen übernehmen als in anderen. Folglich schwanken auch die Gewinne.

Auf die Dividende ist dennoch Verlass. Münchener Rück ein sehr zuverlässiger Dividendenzahler. In den letzten 28 Jahren wurde die Dividende nicht einmal gekürzt. Die langfristige Dividendenentwicklung zeigt zudem eine klare Richtung: nach oben. Zwar nicht jedes Jahr, aber wann immer möglich, hebt der Konzern den Ausschüttungsbetrag je Aktie an.

Die Münchener Rück ist in ihrer Vorgehensweise nicht allein. Viele Unternehmen hatten auch während der Corona-Krise an ihrer Dividendenpolitik festgehalten – wie zum Beispiel Nestlé oder Coca-Cola.

US-Blue-Chips führen die Liga der Dividendenaristokraten an

Es gibt Unternehmen, die ihre Dividende seit Jahrzehnten jährlich steigern. Ist dies seit mindestens 25 Jahren der Fall, zählt ein Unternehmen zu den sogenannten Dividendenaristokraten. Auf Coca-Cola trifft dies zu. Der Getränkeriese steigert seine Ausschüttung seit 60 Jahren jedes Jahr.

Damit steht Coca-Cola als Dividendenaristokrat in der ersten Reihe. Dies trifft auch auf Johnson & Johnson zu, sowie auf Colgate-Palmolive. Insgesamt führen US-Blue-Chips die Liga der Dividendenaristokraten an. Der Industrieriese Archer Daniels Midland beispielsweise erhöhte seine Dividende in den letzten 47 Jahren ausnahmslos jedes Jahr. Bei Exxon Mobil, dem größten Öl- und Gaskonzern der USA, sind es mittlerweile 40 Jahre und bei Chevron 34.

Auch Warren Buffett setzt auf Dividendenaktien

Auch Investmentlegende Warren Buffett schätzt den Vorteil von einer Dividendenstrategie. 1988 kaufte er beispielsweise über seine Holding Berkshire Hathaway für 1 Mrd. USD Coca-Cola-Aktien und erwarb damit 6,3 % der Anteile an dem Getränkeriesen. Inzwischen hat Buffet die Beteiligung auf etwa 9,3 % aufgestockt. Berkshire Hathaway hält 400 Millionen Coca-Cola-Aktien.

Diese spülen dem „Orakel von Omaha“ bzw. dessen Holding seit Jahrzehnten jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag an Dividendeneinnahmen in die Kassen. Bei einer vierteljährlichen Dividende von 0,42 USD je Aktie waren es im letzten Jahr 672 Mio. USD. Gemessen am initialen Kaufpreis bedeutet dies zudem eine Dividendenrendite von über 50 %. Das führt klar vor Augen, dass sich ein langfristiges Engagement in starke Dividendenaktien wirklich lohnt. (Mehr zu dieser Lieblingsaktie von Warren Buffett auch in einen unserer früheren Blogbeiträge).

Coca-Cola ist nicht der einzige Dividendenwert im Portfolio von Warren Buffett. Berkshire Hathaway ist unter anderem auch an Verizon, Chevron und American Express beteiligt. Ende März 2022 kaufte Berkshire Hathaway zudem 121 Millionen Aktien des PC- und Druckerherstellers HP Inc. (Siehe auch unser Blog-Beitrag „Buffett baut um“).

Auf den aktuellen Kurs beträgt die Dividendenrendite von HP Inc. zwar nur 2,6 %, aber auch hier können sich Anleger regelmäßigen Steigerungen sicher sein. Die letzte Dividendensteigerung war sogar sehr stattlich. Gegenüber dem Vorjahr gibt es dieses Jahr stolze 30% mehr. Immerhin ist es zudem die fünfte jährliche Dividendenerhöhung in Folge. So kann es weiter gehen.

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Im Interview mit dem Sachbuchautor und Bitcoin-Befürworter Marc Friedrich diskutiert der Ökonom und Fondsmanager Prof. Dr. Max Otte erfolgreiche Anlagestrategien, vor allem die Frage, ob Kryptowährungen wie Bitcoin eine Alternative zu zentralen Währungssystemen sein können.

Friedrichs zentrale These ist, dass sich Bitcoin als weltweites, dezentrales Zahlungsmittel etablieren könnte. Der Value-Investor Max Otte hält dagegen. Er äußert sich zurückhaltend, was volatile Anlageformen angeht, obwohl auch Growth-Investments wie Apple, Amazon oder Google in seinen Portfolios zu finden sind. Zudem erreicht Bitcoin mit einer Marktkapitalisierung von etwa 1,5 Billionen USD nur ungefähr den Wert eines der führenden Tech-Konzerne. Apple notiert sogar deutlich darüber.

Nachhaltiger Trend als vorrangiges Investitionsziel

Für Max Otte ist eines der wichtigsten Kriterien bei seinen Geldanlagen, ob das für ihn infrage kommende Investitionsziel einen nachhaltigen Trend aufweist. Diesen sieht er nicht unbedingt bei Kryptowährungen wie Bitcoin.

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Marc Friedrich hingegen gibt zu bedenken, dass es Bitcoin schon seit etwa zwölf Jahren gibt, obgleich Krypto-Anleger dabei auch eine ganze Reihe von Hausse- und Baisse-Phasen durchlebt haben.

Max Otte führt in seiner Argumentation außerdem an, dass die Qualität eines Währungssystems viel über die Qualität des zugrundeliegenden Rechtssystems aussagt. Für ihn gehört eine stabile, relativ inflationssichere Währung zu den primären öffentlichen Gütern, so wie die innere und äußere Sicherheit, eine soziale Grundversorgung oder Wissenschaft und Bildung. Otte ist der Auffassung,  dass wir mit der Abschaffung der D-Mark unser bewährtes zentrales Geldsystem aufgegeben haben. Folglich komme es immer wieder zu Inflationierungen.

Warum also nicht Bitcoin?

Friedrich hakt nach. Er möchte wissen, welche Argumente gegen ein Engagement in Kryptowährungen sprechen. Otte stellt klar, dass er nicht pauschal die Kryptos schlecht machen will. Allerdings gibt er zu bedenken, dass dezentrale Systeme wie die digitalen Währungen generell den großen Nachteil aufweisen, dass sie immer irgendwann von einem zentralen System übernommen bzw. gekapert werden. Darin sieht der Fondsmanager eines der größten Probleme hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Bitcoin.

Ganz konkret beschreibt Otte ein mögliches Szenario, in dem Staaten bzw. deren Notenbanken durch Eingriffe wie Verbote, Steuern oder Gebühren die Funktionalität der Kryptos einschränken könnten. Als Beispiel nennt er die wiederholten Sanktionen der chinesischen Regierung im Hinblick auf Bitcoin.

Marc Friedrich: Verfechter von Bitcoin

Friedrich widerspricht und betont, dass Menschen in den westlichen, demokratisch geprägten Nationen derartige Eingriffe des Staates weniger tolerieren würden, auch wenn sich dies im Verlauf der Corona-Pandemie teilweise anders dargestellt habe. Hierin stimmen er und Max Otte überein.

Dennoch hält Friedrich Bitcoin für „die größte Revolution aller Zeiten“, so auch der Titel seines in diesem Interview angekündigten neuen Buches. Der Autor beschreibt Bitcoin als „einzige Chance, die wir haben, um ein besseres, faireres, transparenteres Geldsystem zu implementieren, was wirklich den Menschen hilft …“.

Darüber hinaus vertritt Friedrich die Auffassung, dass zentrale, staatlich installierte Währungssysteme (Friedrich nennt sie ausdrücklich Fiat-Betrugssysteme) menschliche Gesellschaften spalten und verarmen lassen. In Zeiten des Umbruchs – wie gerade jetzt – biete sich mit Bitcoin die Chance aus dem ausufernden Kreislauf digitaler Überwachung auszubrechen.

Übereinstimmung bei der Einschätzung der aktuellen Situation

Im Verlaufe der Diskussion ergibt sich aber auch eine Schnittmenge zwischen den unterschiedlichen Auffassungen: Otte und Friedrich stimmen beide zu, dass Staaten und große Tech-Konzerne die Pandemie mit dem Ziel genutzt haben, die digitale Überwachung der Bürger zu forcieren. Und das nicht nur in China. Im Unterschied zu Friedrich betrachtet Otte digitale Währungen jedoch – und das ist ein wichtiger Unterschied – als weiteren Schritt in diese Richtung.

Dem widerspricht Friedrich. Er führt an, dass dieser Einwand zwar für (wie beispielsweise von der in der Schweiz geplanten digitalen Franken) von den Notenbanken herausgegebene Kryptowährungen gelte – nicht aber für Bitcoin. Bitcoin als dezentrales Geldsystem könne nicht zur Überwachung oder Beobachtung missbraucht werden.

Fazit: Die Zweifel bleiben

 Am Ende des Interviews zeigt sich Prof. Otte nicht komplett überzeugt von der Kryptowährung Bitcoin. Friedrich kann in dem intensiven Gespräch die politische Argumentation von Max Otte im Hinblick auf Kryptowährungen nur teilweise entkräften. Otte verspricht Marc Friedrich, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und die Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.

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Der ehemalige ifo-Chef, Professor Hans-Werner Sinn, bezeichnete in einem viel beachteten Vortrag im März die Corona-Lockdowns als den größten Inflationstreiber vor Energie und Baumaterialien (wir haben seine Rede bei Privatinvestor TV in einem Video zusammengefasst). In China können wir jetzt erneut sehen, warum das stimmt.

Seit vier Wochen befindet sich die Wirtschafts- und Logistik-Metropole Shanghai im strengen Lockdown. Satellitenaufnahmen des Hafengebietes zeigen ein Heer weißer Punkte. Sie stehen für Frachtschiffe, die anlegen und löschen wollen, es aber nicht können.

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Auf 470 Ozeanriesen ist die Lieferketten-Armada, die zum Warten verdammt ist, angewachsen. Das Logistik-Magazin “Freight Waves“ befürchtet “Downstream-Effekte“ für globale Lieferketten, die alles in den Schatten stellen könnten, was wir in zwei Jahren Pandemie gesehen haben.

Die möglichen Folgen für die Inflationsraten in Europa sind derzeit unabsehbar (siehe Grafik).

Im Mai 2021 wurde das riesige Container-Terminal Yantian im Hafen der südchinesischen Stadt Shenzhen auf 30 Prozent seiner Kapazität heruntergefahren. Hunderttausende von Warensendungen konnten nicht transportiert werden, stapelten sich in Lagerhallen und Fabriken. Lieferketten nach Europa, in die USA und andere Teile Asiens kamen zum Stillstand.

Doch diesmal ist mit Shanghai eine ganze High-Tech-Stadt und Fracht-Metropole regelrecht stillgelegt. 25 Mio. Menschen in Shanghai können nicht aus ihren Häusern, der Lockdown, der im März begann, wurde vor wenigen Tagen nur leicht abgeschwächt. Die meisten Lagerhallen und Fabriken sind geschlossen, 90 Prozent der Trucks in der Hafenregion wurden abgestellt, Hafen und Flughafen laufen im Notfall-Modus.

Shanghai ist einer der größten Fertigungs- und Logistikstandorte in der Volksrepublik, mit Schwerpunkt auf Autos und Elektronik. Der Hafen ist der größte Container-Umschlagplatz der Welt. Exportware aus Shanghai bestreitet 7,2 Prozent der chinesischen Ausfuhren, jeder fünfte Container, der China in Richtung Rest der Welt verlässt, wird hier auf ein Schiff oder Flugzeug verladen.

Nun warten Ozeanriesen im Hafen, LKW stehen still, Ware, die in Shanghai nicht mehr gelöscht werden kann, wird in benachbarte Häfen umgeleitet. Auch dort füllen sich inzwischen Lagerhallen, bilden sich lange Schlangen.

“Das ist wahrscheinlich schlimmer als Wuhan“, zitiert das Logistik-Fachmagazin Freight Waves Jon Monroe, einen Lieferketten-Experten in einer lokalen Logistik-Firma. Und der spanische Finanzdienstleister BBVA sagt vorher, dass Chinas Behörden ihre rigorose “Null-Covid-Strategie“ mindestens bis Juni durchziehen werden. Lokale Beobachter gehen laut Freight Waves zum Teil davon aus, dass die schweren Störungen bis Herbst andauern könnten.

Die drakonischen Maßnahmen der lokalen Behörden beinhalten bis zu 40 Stunden Wartezeit für LKW-Fahrer, die Autobahn-Ausfahrten in Richtung Hafen nehmen wollen, Reedereien müssen 3-5 Tage warten, bevor sie überhaupt ihre Fracht in Empfang nehmen können. Die Folge: Frachtflüge werden serienweise gestrichen, Schiffe in andere Häfen der Region umgeleitet. Ende März war die Frachttätigkeit in Shanghai bereits um 30 Prozent gesunken.

Wie schlimm der Rückstau, der den Welthandel weiter belastet und sich bis nach Europa auswirken wird, ist, das zeigen Aufnahmen aus der Erdumlaufbahn, zum Beispiel vom Sentinel-1-Satelliten.

Unterdessen wird auch in Peking ein harter Lockdown wie in Shanghai vorbereitet. Die 22 Millionen Einwohner der Hauptstadt müssen zum Corona-Test. Im Unterschied zu Shanghai ist Peking zwar keine industrielle Drehscheibe, dafür aber politische und Verwaltungshauptstadt. Hier residieren die politische Führung sowie viele ausländischer Diplomaten und Vertretungen. Ein Lockdown der Hauptstadt würde sich weniger als Inflationstreiber erweisen, dafür mehr als Schaufenster für die Vorgänge in China, weil hier auch viele wichtige Medien präsent sind.

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Die USA nutzen massiv ihre strategischen Vorteile

Der Krieg in der Ukraine sorgt für eine fundamentale und geostrategisch folgenreiche Umleitung wichtiger Energieströme auf dem Planeten. Hauptprofiteur der Sanktionen, die die globalen Energiemärkte umwälzen, sind die USA, die ihre LNG-Exporte nach Europa massiv ausweiten wollen. Der geplante Export-Push hat indes eine längere Vorgeschichte, er kommt nicht überraschend.

2016 begannen die USA mit dem Export von verflüssigtem Gas. Vier Jahre später, 2020, stieg das Land nach Australien und Katar zum drittgrößten LNG-Lieferanten der Welt auf. Im laufenden Jahr werden die USA sogar die globale Spitzenposition als größter Exporteur der Welt übernehmen. Im Dezember wurde Katar überholt.

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In den drei Monaten bis Februar 2022 ist Europa zum größten internationalen Absatzmarkt für LNG aus den USA aufgestiegen. Inzwischen wird mehr als die Hälfte der LNG-Exporte der USA nach Europa dirigiert, und die Regierung plant eine deutliche Ausweitung.

Die Öl- und Gasindustrie in den USA flankiert diese Entwicklung mit einer enormen Kampagne, die auf das politische Entscheidungszentrum in der Hauptstadt Washington zielt. In einem Newsletter vom 28. Februar forderte das „American Petroleum Institute“ die Regierung von Präsident Joe Biden auf, sie solle sicherstellen, „dass langfristig die amerikanische Energieführerschaft und -sicherheit“ gewährleistet werde. Es sei an der Zeit, „den Kurs zu ändern und Amerika seine einstmals dominante Rolle im Energiemarkt der Welt“ zurückzugeben.

Die Nord Stream 2-Pipeline wurde bekanntlich das erste prominente Opfer, als die EU gegen Russland wegen des Angriffs auf die Ukraine Sanktionen verhängte. In der EU hat ein politischer Wettlauf begonnen, um die Mitglieder möglichst schnell und weitgehend von Gas-Einfuhren aus Russland unabhängig zu machen. Auf beiden Seiten des Atlantiks laufen nun Vorbereitungen, um deutlich mehr LNG auf die europäische Seite zu befördern. Die USA heben für die Ausweitung ihrer Energiegeschäfte sogar die Sanktionen gegen Venezuela auf.

Auf deutscher Seite will die Ampelregierung von Bundeskanzler Olaf Scholz rund 2,5 Milliarden Euro ausgeben. In Brunsbüttel, im Kreis Dithmarschen, soll so schnell wie möglich ein schwimmendes Flüssiggas-Terminal gebaut werden. Hierfür, und für drei weitere geplante Standorte soll das Geld investiert werden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat dies inzwischen bestätigt. „Jetzt werden wir gucken, wie schnell es geht“, lautet die sportliche Ansage, an der so manche Beobachter Zweifel haben. Über die Terminals soll Flüssiggas direkt nach Deutschland geliefert werden.

Die zusätzlichen Milliarden, die die Öl- und Gasindustrie der USA durch die hohen Preise und die zusätzlichen Exporte einstreichen wird, werden genutzt werden, um den eigenen Push in Richtung erneuerbare Energien, darunter Wasserstoff, zu finanzieren. Dieser Umbau hätte ohne derartige Unterstützung länger gedauert und hätte milliardenschwere Subventionen der US-Regierungen erfordert, öffentliches Geld, das sich die USA nun sparen.

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Hinzu kommt, dass mit einer starken Expansion der Exporte in Richtung Europa die hiesigen Abnehmer von Importen aus Russland losgelöst und noch stärker als bisher in die Sphäre – und damit in die Abhängigkeit – der USA gezogen werden.

Die zusätzlichen LNG-Verkäufe in Richtung Europa haben eine solche Dynamik erreicht, dass in den USA selbst die Umweltschützer nun die Regierung Biden daran erinnern – und unter Druck setzen – nicht die Klimaziele aus den Augen zu verlieren.

Die Vorbereitungen, die in den USA – vor allem in Texas und Louisiana – laufen, um die Exporte auszubauen, sind beeindruckend und werden von lokalen Zeitungen ausführlich beschrieben. Unweit von Port Arthur in Texas bauen demnach 4.000 Arbeiter in einem „Wald“ von mehr als 40 Kränen ein neues, 10 Milliarden Dollar teures Exportterminal. Unweit davon wird der „Highway 87“ umgeleitet, um ein weiteres Terminal zu errichten.

Doch wie schnell diese Umstellung und die anschließenden Exporte nach Europa realisiert werden, ist ungewiss. Auch der LNG-Hunger in Asien wächst bekanntlich rasant. Die 7 existierenden LNG-Exportterminals der USA arbeiten derweil am Anschlag. Etwa ein Dutzend weiterer Terminals haben die Starterlaubnis der US-Behörden, müssen aber noch ihre Finanzierung sichern.

Der Öl- und Gasindustrie der USA fällt so etwas wesentlich leichter. Die Topmanager der größten Firmen dieser Branche haben US-Berichten zufolge bereits Aktienrückkäufe der eigenen Unternehmen im Umfang von 45 Milliarden US-Dollar genehmigt. Die Dividenden steigen rasant. Und der Wert der Aktien, die Vorstandschefs in der amerikanischen Fracking-Branche halten, ist laut dem „Progressive Newswire“ in den ersten zweieinhalb Monaten des Jahres um 100 Millionen Dollar gestiegen.

Warren Buffet wusste schon, warum er bereits vor zwei Jahren damit begann, Aktien von Öl-Förderern nachzukaufen. (Details dazu auch in unserem Blog-Artikel „Buffett baut um“.) Auch bei Der Privatinvestor analysieren und besprechen wir regelmäßig wir US-amerikanische Ölaktien.

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Wie etliche Tech-Werte hat auch die Aktie von Bechtle in den Monaten spürbar korrigiert. Auf Sicht der letzten sechs Monate büßte das Unternehmen rund ein Viertel seiner Marktkapitalisierung ein. Für Investoren, die sich langfristig an dem führenden IT-Dienstleister der DACH-Region beteiligen wollen, eröffnet dies Chancen. Operativ könnte es Bechtle im Moment nicht besser gehen. Seinen Umsatz konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr um über 5 % auf 5,31 Mrd. EUR steigern. Und die die Nachfragesituation ist mehr als intakt: Der Auftragsbestand liegt mit 1,8 Mrd. EUR auf einem historischen Höchststand (zum 31. Dezember 2021) und damit 80 % über dem Vorjahr.

Der IT-Spezialist Bechtle besetzt mit seiner Kombination aus Direktvertrieb von IT-Produkten mit umfassenden Systemhausdienstleistungen eine clevere Schnittstelle. Die digitale Transformation mit all ihren Hürden und Herausforderungen selbst in die Hand zu nehmen, fällt nämlich vielen Firmen schwer. Das Angebot an Hard- und Softwarestrukturen in Verbindung mit Cloud- oder Hybridlösungen ist gigantisch. Gerade für mittlere und kleinere Unternehmen, die keine IT-Abteilung „inhouse“ haben, ist dies eine große Aufgabe.

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Genau hier hat sich Bechtle als Dienstleister positioniert. Das in Neckarsulm 1983 gegründete Unternehmen bietet Firmen und öffentlichen Einrichtungen die gesamte Palette an IT-Infrastrukturdienstleistungen an, die im heutigen Arbeitsumfeld benötigt werden. Mit mehr als 80 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Bechtle der größte Anbieter in der DACH-Region und zählt zu den führenden IT-Unternehmen in Europa. Mit seinen Handelsgesellschaften ist das Unternehmen außerdem auch im Bereich Hard- und Softwarehandel in 14 Ländern Europas präsent. Das Geschäft von Bechtle gliedert sich dabei in zwei Groß-Segmente: IT-Systemhaus & Managed Services und IT-E-Commerce.

Zwei Bereiche aus einer Hand

Das Leistungsangebot von Bechtle im Segment IT-Systemhaus & Managed Services umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der IT (Digitalisierung, Cloud, IT-Security, Modern Workplace, IT-as-a-Service, etc.). Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist, dass Bechtle seinen über 70.000 Kunden auf diese Weise ein lückenloses und herstellerunabhängiges Angebot rund um IT-Infrastruktur und IT-Betrieb aus einer Hand bieten kann. Durch die individuelle Zusammenstellung eines Angebots – bestehend aus unterschiedlichen, miteinander verknüpften Dienstleistungen und frei wählbaren Servicelevels – ist Bechtle in der Lage, für jeden Kunden eine passgenaue Lösung zu erarbeiten.

Im Bereich IT-E-Commerce bietet Bechtle seinen Kunden mit rund 40.000 Produkten im Onlineshop – von Hardware über Standardsoftware bis zu Peripherieartikeln – ein vollumfängliches Angebot rund um IT-Infrastrukturen. Dabei geht persönliche Beratung Hand in Hand mit effizienten Prozessen und schlanken Abläufen der Bestellabwicklung. Als Schnittstelle zwischen Anbietern von IT-Lösungen und Firmen, die diese benötigen, schafft Bechtle auf diese Weise eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Für Hersteller wie Microsoft oder Cisco wäre es viel zu aufwendig, jedes Kleinunternehmen als Kunde direkt zu beraten und zu betreuen. Für die Kunden wiederum wäre es zu aufwendig, mit jedem Anbieter separat zu verhandeln.

Trend zum „Abo-Modell“

Getrieben durch die digitale Transformation befindet sich der Markt für IT-Lösungen und -Services in einem großen Wandel. Neben den klassischen Geschäftsfeldern gewinnen zunehmend verbrauchsgestützte und cloudbasierte Bezugsmodelle an Bedeutung. Die Möglichkeit, IT-Infrastruktur und Softwarelösungen als Service zu „mieten“, wird immer mehr wahrgenommen. Folgerichtig geht auch bei Bechtle die Reise mehr und mehr in diese Richtung.

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Das ist auch für den Cashflow interessant, denn im Gegensatz zum klassischen Projektgeschäft bieten sogenannte Managed Services wiederkehrende Umsätze über die gesamte Vertragslaufzeit, die sich in der Regel auf vier bis sechs Jahre beläuft. Aufgrund der üblicherweise größeren Komplexität der angebotenen Leistungen sind in diesem Geschäftsfeld auch tendenziell etwas höhere Margen zu erzielen als im klassischen Projektgeschäft. Das zeigt sich auch in den aktuellen Unternehmensergebnissen.

Wachstumskurs ungebrochen

Die Mitte März veröffentlichten Zahlen für 2021 können sich sehen lassen: Bechtle hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,31 Mrd. EUR erzielt. Das sind 5,1 % mehr als im Vorjahr. Wem diese Umsatzentwicklung etwas „mau“ vorkommt, dafür gibt es eine Erklärung: Im Jahresabschluss 2021 wurde die Bilanzierungsmethode beim Handel mit Standardsoftwarelizenzen umgestellt. Danach wurden erhebliche Teile der auf diese Geschäfte entfallenden Umsätze nicht mehr komplett, sondern nur noch in Höhe der erzielten Bruttomarge ausgewiesen. Das eigentliche Geschäftsvolumen (dieses stieg um 7,3 % auf 6,25 Mrd. EUR), insbesondere aber der Gewinn des Unternehmens, blieb davon unberührt. Die ausgewiesene Marge stieg dadurch spürbar.

Das Vorsteuerergebnis wuchs um 18,4 % auf 320,5 Mio. EUR. Trotz erheblicher Lieferprobleme in der IT-Industrie konnte Bechtle seinen Erfolgskurs damit fortsetzen. Das Segment IT-Systemhaus erweist sich dabei weiterhin als das umsatz- und margenstärkste. Der Geschäftsbereich, der für 64 % der Konzernumsätze verantwortlich ist, generiert gleichzeitig auch zwei Drittel der operativen Gewinne (EBIT). Wachstumstreiber war aber vor allem das E-Commerce-Segment. Der Umsatz kletterte dort um 14,5 %, auf 1,9 Mrd. EUR. Das Wachstum verteilte sich auf alle 14 Ländermärkte von Bechtle mit besonders guten Ergebnissen in Deutschland, Frankreich und Osteuropa.

Zwölfte Dividendenerhöhung in Folge

Vor dem Hintergrund dieser starken Zahlen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine Erhöhung der Dividende auf 0,55 EUR je Aktie vor. Dies wäre die zwölfte Erhöhung in Folge, entspräche einer Dividendensteigerung von 22,2 % gegenüber dem Vorjahreswert (0,45 EUR je Aktie) und wäre damit die zwölfte Erhöhung in Folge. Die Ausschüttungsquote liegt, gemessen am Konzernergebnis, bei knapp 30 %. Luft nach oben ist also auch in Sachen Dividende noch gegeben – ohne dass, dies den Wachstumskurs des Unternehmens bremsen würde.

Act local, think global

Der IT-Markt in Europa ist weiterhin stark fragmentiert, das Entfaltungspotenzial für Bechtle damit riesig. Der Fokus liegt also nach wie vor in erster Linie auf dem europäischen Markt. Dies ergibt auch absolut Sinn, da die Expansionsmöglichkeiten dort noch mehr als ausreichend sind. Dennoch hat Bechtle auch eine globale Wachstumsdimension in seine Unternehmensstrategie integriert.

Hierzu initiierte Bechtle bereits im Jahr 2013 die globale IT-Allianz GITA, um Kunden bei internationalen Projekten mit einheitlichen Qualitätsstandards zu unterstützen. Bechtle vertritt darin die Region Europa. Bisher gehörten dem Konsortium noch fünf weitere IT-Dienstleister aus den Regionen USA, Mexiko, Australien, China/Hongkong/Singapur sowie Lateinamerika an.

Mit dem kanadischen IT-Dienstleister Compugen, dem Microsoft-Spezialisten Inova Solutions in der Karibik sowie dem indischen Partner Dynacons wächst das von Bechtle mitgegründete internationale Partnernetzwerk nun um drei weitere erfahrene Mitglieder und baut so seine Marktpräsenz in Nord- und Mittelamerika sowie in Indien weiter aus.

Positiver Ausblick trotz Unsicherheiten

Die gesamtwirtschaftliche Lage war zu Jahresbeginn 2022 für Bechtle grundsätzlich positiv. Allerdings prägen zwei Unsicherheitsfaktoren die aktuelle Situation: der Krieg in der Ukraine mit ungewissen Folgen für die gesamte Weltwirtschaft und die globalen IT-Lieferschwierigkeiten, deren Fortdauer nach wie vor nicht verlässlich abschätzbar ist. Der grundsätzliche Trend und die Notwendigkeit, im Zuge der digitalen Transformation in IT zu investieren, halten jedoch unvermindert an.

Bechtle ist jedenfalls auf dem besten Weg, seine Langfristziele zu erreichen, die sich der Konzern alle zehn Jahre neu für die nächsten zwölf Jahre steckt. Die aktuelle „Vision 2030“, die 2018 aufgestellt wurde, sieht bis zum Jahr 2030 einen Jahresumsatz in Höhe von 10 Mrd. EUR vor. Mit Blick auf die jüngsten Zahlen halten wir das für absolut realistisch.

Mit einem Kurs von 43,92 EUR (Stand: 19.04.2022) ist die Aktie aktuell nicht unbedingt ein Schnäppchen. Dennoch zeigen die Unternehmensentwicklung und das Potenzial für die Zukunft von Bechtle, dass es sich lohnt, diese Firma auf dem Zettel zu haben. Qualität hat eben auch ihren Preis. Und wie schon zu Eingang erwähnt, notiert die Aktie derzeit immerhin rund 25 % günstiger als noch vor einem halben Jahr.

Wir berechnen den fairen Wert einer jeden Aktie nach unserer eigenen Methode und wir konzentrieren uns auf die langfristigen Perspektiven der Unternehmen. Auf diese Weise identifizieren wir nicht nur vielversprechende Unternehmen, sondern auch günstige Einstiegspunkte für Sie als Privatanleger.

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US-Milliardär Peter Thiel knöpft sich wegen Bitcoin die Titanen der Wall Street vor. Es fallen deutliche Worte.

Die Keynote-Rede des deutschstämmigen US-Investors, Milliardärs und PayPal-Mitbegründers Peter Thiel auf der „Bitcoin 2022“-Konferenz am Donnerstag (7.4.2022) in Miami – sie gilt als die größte ihrer Art in der Welt – schlägt nicht nur im Internet hohe Wellen. Sie sorgt für eine so lebhafte Diskussion in Finanzforen, wie wir sie schon lange nicht mehr gesehen haben. Thiel ist in der Branche bekannt für kontroverse Aussagen.

Der Partner des Risikokapital-Unternehmens „Founders Fund“ in San Francisco und Präsident des Hedgefonds „Clarium Capital“ machte in seinem viel beachteten Auftritt die Wall Street-Titanen Warren Buffett, Jamie Dimon und Larry Fink verantwortlich dafür, dass die Kryptowährung Bitcoin noch nicht die Schallmauer von 100.000 Dollar durchbrechen konnte. Diese „Finanz-Gerontokratie“ – eine Art Altherren-Club der Wall Street – habe sich gegen die Digital-Währung verschworen.

Buffett, der gerade wieder mit frühzeitigen und erfolgreichen Investments in Ölfirmen glänzt, wurde von Thiel sogar als „soziopathischer Opa“ niedergemacht. Buffett wiederum hatte vor einigen Jahren Bitcoin als „Rattengift“ tituliert.

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Allen drei, der Investoren-Legende Buffett, dem 66 Jahre alten CEO von JPMorgan Chase & Co, Jamie Dimon, wie auch dem 69jährigen Larry Fink, der BlackRock führt, warf Peter Thiel vor, mit ihren Investment-Vorlieben eine „Hassfabrik“ aufzubauen, die Bitcoin unterminiert.

Auch für die Notenbanker hatte Thiel deutliche Kritik parat, insbesondere für Fed-Chef Jerome Powell: „Herr Powell – und Leute wie er – sollten extrem dankbar für Bitcoin sein, weil es der letzte Warnschuss ist, den sie bekommen“, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg den Milliardär mit den deutlichen Worten. „Sie haben sich entschieden, den Warnschuss zu ignorieren und sie werden in den nächsten Jahren die Konsequenzen zu tragen haben.“

Vor allem auf Twitter schlugen am Donnerstag die Wogen hoch, denn hinter der Attacke von Thiel steckt mehr als nur eine Auseinandersetzung um das Preisschild von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.

Es geht letztlich um das, was viele Bitcoin-Fans betonen: Dass sie sich mit digitalen Währungen von der Politik der Notenbanken unabhängig machen und einen Fluchtweg aus dem bisherigen Geldsystem sichern wollen, weil sie es für fragil halten und den Notenbanken keinen Ausweg aus der seit Jahren währenden, ultra-lockeren Geldpolitik zutrauen.

Entsprechend emotional fällt die Diskussion aus. Peter Thiel gehöre „mit seinem 54 Jahre alten Hintern selbst zur Gerontokratie“, bemerkt ein Teilnehmer auf Twitter. Die Finanz-Gerontokratie beherrsche das Land durch moralische Vorgaben, die sie mache und stelle sich damit gegen eine „revolutionäre Jugendbewegung“, kommentiert ein anderer Teilnehmer.

Die Jugend müsse nun die Welt übernehmen. Die Gerontokratie habe den „Krieg gegen Bitcoin“ erklärt, beschwert sich wieder ein anderer Diskussionsteilnehmer. Nicht wenige Kommentare stellen hier auf eine Art Generationenkonflikt ab.

Doch nicht alle Kommentare zu dem Thema sind derart ernst. Man solle Peter Thiel doch für eine Auszeichnung für die beste Krypto-Beleidigung gegen Banken vorschlagen, heißt es an einer Stelle.

Die emotional geführte Diskussion – die in manchen Teilen einem Streit um ein Finanz-Dogma ähnelt – macht deutlich, wie sehr das Vertrauen in die Fähigkeit der Notenbanken leidet, wenn es um eine verträgliche Lösung zwischen hoher Staatsverschuldung, möglicherweise hartnäckiger Inflation sowie der gleichzeitigen Vermeidung einer schweren Rezession geht. Hier hat mit der Zinswende ein Trapezakt begonnen, von dem viele denken, dass die Zentralbanken ihn kaum ohne gravierende Schleifspuren für die Wirtschaft bewältigen können. Nichtsdestotrotz sind wir uns sicher – und das hat auch die Vergangenheit mehrfach bewiesen – dass Sachwerte (wie Aktien oder Edelmetalle) auch schwierigste Phasen der Weltwirtschaft überdauern und als Vermögenssicherung dienen.

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Das Jahr begann für Apple mit einem Paukenschlag. Der Tech-Gigant aus Cupertino, Kalifornien, erreichte als erster Konzern der Welt eine Marktkapitalisierung von drei Billionen USD. Das ist höher als das Bruttoinlandsprodukt einiger G7-Nationen. Dabei zwang der Chipmangel in der Halbleiterindustrie Apple noch im letzten Jahr, die Produktion von iPhones und iPads zu drosseln. Im Oktober musste die Produktion sogar mehrere Tage ganz stillstehen. Das ausgerechnet in einer Zeit, in der Apple wegen des Weihnachtsgeschäfts normalerweise „hochfährt“.

Insgesamt hat die Knappheit von Halbleiterchips und Mikroprozessoren das ursprünglich angepeilte Produktionsziel für das iPhone 13 von 90 Millionen geplanten Geräten etwa um 10 Millionen Stück reduziert. In der Folge hatte die Aktie des iPhone-Herstellers im Dezember dann auch leicht korrigiert. Seit Jahresauftakt ging es wieder steil bergauf, auch einen erneuten Dip, kurz nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs, hat Apple längst wieder hinter sich gelassen. Bei seiner jüngsten Produktpräsentation stellte Apple vor allem Innovationen und Neuheiten in seiner Computer-Sparte vor. Der Konzern scheint sich auf seine Wurzeln und alten Tugenden zurückzubesinnen. Dies kommt an der Börse offensichtlich gut an.

Kleiner Computer, Riesenleistung

Am 8. März 2022 präsentierte der iPhone-Hersteller auf einer virtuellen Konferenz seine Produktneuheiten. Mit dabei ein neuer Desktop-Computer namens „Mac Studio“. Damit könnte Apple eine neue Ära für stationäre Rechner einleiten. Sperrige Tower, die viel Platz unter oder neben dem Schreibtisch wegnehmen, gehören der neuen Produktlinie zufolge der Vergangenheit an.

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Der Mac Studio ist so kompakt, dass er, wie schon der Mac Mini, problemlos auf dem Schreibtisch Platz hat. Dabei hat „der Kleine“ es in sich. Sowohl die CPU- als auch die GPU-Leistung sind deutlich höher als beim Mac Pro, dem bisher leistungsstärksten Rechner von Apple. Der im Mac Studio verbaute neue „Super-Prozessor“ kommt aus eigener Produktion. Es ist die vierte Chip- beziehungsweise Prozessor-Generation, die Apple selbst entwickelt hat.

Apple mischt die Chip-Branche auf

Der Konzern nennt den neuen, hauseigenen Chip für den Mac StudioM1 Ultra“. Es soll der leistungsstärkste Chip auf dem Markt sein und sämtliche 16-Kern-Prozessoren von Intel & Co. in den Schatten stellen. Für den M1 Ultra werden zwei kleinere M1-Max-Chips mit einer ebenfalls bei Apple entwickelten Verbindungstechnologie zusammengeschaltet.

Letzteres ist ein klarer Schlag gegen den Chip-Primus Intel. Dieser ist nämlich besonders stolz auf seine sogenannten „Packaging-Techniken“, mit denen Teile von Prozessoren verbunden werden. Apple stellt seine Mac-Computer gerade von Intel-Prozessoren auf Chips aus eigener Entwicklung um. Damit kann der Konzern von einer gemeinsamen technischen Basis bei seinen Geräten von iPhone über iPad bis hin zum Mac profitieren.

Wenn der M1 Max und der M1 Ultra tatsächlich so leistungsstark sind, wie der Konzern es gerade verspricht, führt er damit nicht nur die alten Hasen der Halbleiterbranche vor. Auch PC-Hersteller wie HP, Lenovo oder Microsoft tun gut daran, ihren Wettbewerber aufmerksam zu beäugen. Jedenfalls scheint Apple an seinem Ursprungsgeschäft, mit dem einst in einer Garage im kalifornischen Los Altos alles begann, wieder richtig Gefallen zu finden. Und die nächste Innovation für diesen Markt kündigt sich bereits an.

Nach „klein“ kommt „weg“

So klein der neue Mac Studio auch bereits ist, eine neue Patentanmeldung deutet darauf hin, dass Apple an einem Rechner tüftelt, der gar keinen Platz mehr auf dem Schreibtisch einnimmt. Den eingereichten Plänen zufolge soll der Rechner vollständig in der Tastatur verbaut sein. Der Tastatur-Mac“ besitzt scheinbar nur einen einzelnen Anschluss, der an den Monitor gesteckt wird. Darüber soll nicht nur die Bildwiedergabe, sondern auch die Stromzufuhr und sämtliche Eingaben der Tastatur laufen.

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Das Kabel wird per USB-C mit dem Display verbunden, an dem sich dann wiederum weitere Ports für Zubehör und Eingabegeräte befinden könnten. Ob Apple tatsächlich ein derartiges Produkt auf den Markt bringen wird, steht derzeit noch nicht fest. Das Patent beschreibt lediglich ein Konzept, aber es zeigt, dass Apple sich auf den Innovationen von heute keinesfalls ausruhen will und kontinuierlich weiterdenkt.

Starke Umsätze auf breiter Basis

Trotz der zeitweisen Einschränkung durch die eingangs erwähnten Lieferengpässe stellte der Konzern im Schlussquartal 2021 (für Apple das erste Quartal im neuen Geschäftsjahr 2021/22) neue Rekordergebnisse auf. Erstmals überstieg der Umsatz in einem Quartal die Marke von 100 Mrd. USD.

Mit Ausnahme der iPad-Sparte, die leicht (von 8 % auf 6 %) zurückging, erzielten alle Bereiche neue Höchstumsätze. Am stärksten stiegen die Bruttoerlöse bei Services (+24 %) und Macs (+25 %). Operativer Gewinn, Cashflow und Nettoergebnis schnellten ebenfalls um über 20 % nach oben.

Wer einst dachte, stationäre PCs würden wegen Touchpads und immer leichteren Laptops bald von der Bildfläche verschwinden, den belehrt Apple gerade eines Besseren. Die Mac-Sparte entwickelte sich im letzten Quartal mit am stärksten und ist erstmals seit langem an der iPad-Sparte vorbeigezogen.

Starker Zuwachs in China

Nicht nur im Produktportfolio, auch in der Umsatzentwicklung in den einzelnen Märkten ist Bewegung. Über 40 % der Erlöse generiert Apple weiterhin auf seinem Heimatmarkt, Europa bleibt mit 24 % Umsatzanteil vorerst der zweitgrößte Markt. Bei dem Wachstumstempo, das Apple gerade in China an den Tag legt, könnte sich dies jedoch bald ändern.

Während Apple den Umsatz in Europa um 9 % und in der Region Amerika um 11 % steigern konnte, wuchs das Geschäft in der Volksrepublik im ersten Quartal 2021/2022 um 21 %. Dieser Markt wird für Apple immer wichtiger. Vor einem Jahr lag der Umsatzanteil in China bei 19 %, jetzt sind es bereits 21 %. 

Unaufgeregte Zuversicht für die Zukunft

Beim Ausblick auf das Gesamtjahr hält sich die Führungsriege um Apple-CEO Tim Cook aktuell noch mit konkreten Wachstumszielen zurück. Die noch nicht überwundenen Lieferengpässe, der fortbestehende Chipmangel sowie die global steigenden Rohstoffpreise erzeugen eine kaum seriös prognostizierbare Marktsituation. Dennoch: mit einem „soliden Wachstum“ rechnet sowohl das Konzernmanagement als auch wir.

Apple zeigt immer wieder, dass dem Unternehmen die Ideen nicht ausgehen. Mit seinem neuen, leistungsstarken Prozessor fordert der Konzern nun den Chip-Riesen Intel heraus, mit seiner neuen, kompakten Desktop-Lösung Mac Studio tritt Apple gegen die etablierten Desktop-PC-Hersteller an. Wir sind gespannt, wie sich diese „Rennen“ an der Börse entwickeln werden. Wachstumspotenzial ist jedenfalls vorhanden.

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Alternativlos“ ist ein Modewort und manche Zeitgenossen bemühen das Adjektiv nicht immer an den wirklich passenden Stellen. Dagegen gibt es einen kausalen Zusammenhang, zu dem der Begriff zwangsläufig gehört: nämlich zu Aktieninvestments. Selbst jetzt, da die Zinswende Gestalt annimmt und womöglich bald wieder mehr oder weniger erkleckliche Anleiherenditen winken.

Erstmals seit 2018 hat die US-Notenbank Fed diesen März ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,25 bis 0,5 % angehoben. Angesichts der derzeit stark steigenden Inflation (in den USA liegt diese schon bei 7,9 %, in Deutschland bei 7,3 %) wird es dabei nicht bleiben. Fed-Chef Jerome Powell kündigte letzten Monat bereits an, dass in diesem Jahr noch mehrere weitere Zinsschritte folgen sollen.

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http://leitzinsen.info/

Renaissance der Anleihen?

Wie die Entwicklung der großen Indizes zeigte, hat die erste, kleinere Leitzinserhöhung an den Aktienmärkten eine Signalwirkung. Der Dow Jones verlor zwischen Mitte Februar und Mitte März 2022 etwa 6 %, der NASDAQ sogar rund 13 % und auch der DAX sank im gleichen Zeitraum um ca. 10 %.

Kommt es aufgrund steigender Zinsen nun zu einer Renaissance der Anleiheinvestments? Eher nicht, jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Bei dem jetzigen Zinsniveau sind Anleihen noch weit davon entfernt, attraktiv zu sein. Vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationsraten bietet die Anlageform Anleiheinvestments weiterhin nur eines: die Vernichtung von Vermögen.

Die Krux liegt zudem im Prozess der Leitzinserhöhungen. Die US-Leitzinsen werden scheibchenweise angehoben. Und das bedeutet auch, dass die Emittenten von Staats- und Unternehmensanleihen immer wieder neue, höher verzinste Wertpapiere ausgeben werden.

Dadurch werden Investoren immer wieder gezwungen sein, „alte“ (schlechter verzinste und daher im Kurs gefallene) Papiere auszutauschen. Dabei müssen – egal, ob Institutionelle oder Privatinvestoren – gewisse Verluste in Kauf nehmen. Dadurch können sich Anleger weder bei Einzelanleihen noch bei Anleihefonds an der zu dem entsprechenden Zeitpunkt üblichen Umlaufrendite orientieren, sondern sollten eher mit 1, 2 oder gar 3 % weniger Ertrag rechnen. Somit bedeuten steigende Anleihezinsen nicht automatisch auch steigende Zinserträge für Investoren.

Zinserhöhung in kritischen Zeiten

Die Fed startet in eine riskante Mission. Einerseits zwingt die steigende Inflation die Notenbank zum Handeln, andererseits hat sich das Umfeld für Zinsschritte zuletzt stark eingetrübt. Die Fed geht für dieses Jahr nun nur noch von einem Wirtschaftswachstum in den USA von 2,8 % aus. Dies ist eine deutliche Anpassung. Im Dezember 2021 lautete die Prognose für das BIP-Wachstum 2022 noch auf 4,0 %.

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Das Wachstum hat sich weltweit verlangsamt. Das Institut für Weltwirtschaft hat seine Wachstumsprognose für Deutschland, den Euroraum und die globale Wirtschaft am 17. März ebenfalls deutlich gesenkt. Die BIP-Prognose für Deutschland für das laufende Jahr wurde sogar fast halbiert. Chinas Nationaler Volkskongress hat vor zwei Wochen die niedrigste Wachstumsprognose seit Jahrzehnten gestellt.

Mit ihrer Zinsstrategie bewegt sich die Fed damit auf dünnem Eis. Mit anderen Worten: Sie muss äußerst behutsam vorgehen. Das gleiche gilt für die Notenbanken anderer Länder. Damit wird es auch noch sehr lange dauern, bis die Verzinsung von Anleihen annährend an die Renditen, die Aktien bieten können, herankommt.

Alleine schon die Dividendenrenditen sind bei vielen Aktien deutlich höher. Etwa erwirtschafteten Investoren bei der Chevron-Aktie im Jahr 2021 eine Dividendenrendite von rund 4,5 %. Auch andere Ölkonzerne oder auch Konsumgüterunternehmen bieten aktuelle Dividendenrenditen zwischen 3,5 und 5 %.

Hinzu kommt: Anleihen sind Geldvermögen. Die Geldentwertungseffekte der Inflation treffen Anleihen damit ungebremst. Aktien sind hingegen Sachvermögen und bieten schon deshalb einen gewissen Inflationsschutz. Bei Anleihen sind Sie Gläubiger. Sie haben dem Emittenten Geld geliehen, bekommen dafür während der Laufzeit der Anleihe Zinsen und bei Laufzeitende (hoffentlich) ihren ursprünglichen Einsatz zurück. Ist Geld dann wertlos, ist auch Ihr Investment „futsch“. Bei Aktien sind Sie hingegen Mitinhaber eines Unternehmens – wenn auch nur zu einem Bruchteil. Solange das Unternehmen existiert mit seinen Fabriken, Maschinen etc. und seinem Geschäft nachgeht, wird Ihr Investment immer einen Wert haben.

Aktien noch längst nicht passé

Aktien bleiben im aktuellen Marktumfeld weiterhin die beste Form der Kapitalanlage. In einem inflationären Umfeld schlägt Sachwert immer Geldwert. Haben die Unternehmen zudem Marktmacht, können sie steigende Preise auf der Einkaufsseite bis zu einem gewissen Grad an ihre Kunden weitergeben – indem sie die Verkaufspreise anheben. Dies erleben wir gerade an allen Ecken. Lebensmittel, Energiepreise, Rohstoffe – alles wird teurer.

Mineralölkonzerne gelingt die Preisanpassung besonders gut – vor allem an ihren Tankstellennetzwerken. Vor diesem Hintergrund erscheinen Aktien von Erdöl- und Erdgasförderern im Moment aussichtsreich. Dieser Ansicht ist auch Starinvestor Warren Buffett, wie seine jüngsten Investmentaktivitäten zeigen. Wie das „Orakel von Omaha“ gerade sein Portfolio umbaut, haben wir uns vor kurzem bereits angeschaut.

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In Zeiten wie diesen erreichen uns immer wieder Fragen nach krisenfesten und konjunkturunabhängigen Anlagemöglichkeiten. Vor allem, wenn Welt, Wirtschaft und Börsen in Ausnahmezuständen sind, ist die Suche nach sicheren Investitionszielen besonders im Fokus. Dabei geht es dann meistens nicht mehr um die großen Gewinnmöglichkeiten, sondern vielmehr um Stabilität. Die eine garantierte Lösung gibt es dafür natürlich nicht, aber es gibt Branchen und Bereiche, die weniger anfällig für Irritationen jeglicher Art sind als andere. Eine davon ist tatsächlich die Tabakbranche.

Dies liegt an der kontinuierlich stabilen Absatzrate der Produkte. Diese verkaufen sich völlig unabhängig von der aktuellen Konjunkturlage. In der Folge ist das Geschäft der Tabakkonzerne kaum Schwankungen ausgesetzt. Wer regelmäßig Nikotin beziehungsweise Tabak konsumiert, hört in der Regel nicht einfach so damit auf. Die Tabakindustrie wird deshalb oft kritisiert und ist umstritten, doch für das Geschäftsmodell kommt dies einer Absatzgarantie gleich. Durch neue Antiraucher-Kampagnen und den Bemühungen einiger Regierungen, das Rauchen gleich ganz aus der Gesellschaft zu verbannen (Beispiel Neuseeland), bekommen die Tabakkonzerne neuen Gegenwind. Doch mit neuen rauchfreien Produkten haben diese längst eine Antwort darauf.

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Die Raucherzahlen sinken kontinuierlich

Das klassische Produkt der Tabakindustrie – die Zigarette – könnte bald Geschichte sein. Die Zahl der Raucher und damit auch der weltweite Zigarettenkonsum sinkt seit langem. Einer Studie des medizinischen Fachmagazins „The Lancet“ aus dem Jahr 2017 zufolge ging der Raucheranteil an der Weltbevölkerung zwischen 1990 und 2015 um fast ein Drittel zurück.

In Deutschland wurden 2016 mit 75 Milliarden Zigaretten nur noch halb so viele verkauft wie im Jahr 2000. Im Schnitt kann man in Deutschland derzeit von einem Rückgang des Zigarettenverkaufs von 1 bis 2 % je Jahr ausgehen. Zum einen können die Tabakkonzerne dies durch regelmäßige Preissteigerungen gut wett machen. (Wie die nachfolgende Grafik zeigt, steigen die Umsätze der Tabakkonzerne weiterhin Jahr für Jahr.)

Zum anderen haben sie mit E-Zigaretten, Verdampfersystemen und Co. längst „Zigarettenersatzprodukte“ auf den Markt gebracht. Und kontinuierlich entwickelt die Tabakindustrie neue rauchfreie Alternativen für den Tabak- und Nikotinkonsum.

Tabakindustrie weltweit im Wandel

Ob Altria, British American Tobacco, Philip Morris International oder Swedish Match – alle großen Tabakkonzerne bauen ihr Angebot rauchfreier Produkte aus. Ein Unternehmen, das dabei schon recht weit ist, ist Philip Morris International. Mit seinem Verdampfersystem namens IQOS startet der Konzern in Europa seit Jahren durch. Im Jahr 2021 machte der Tabakkonzern rund 9,1 Mrd. USD Umsatz mit den Alternativprodukten zur herkömmlichen Zigarette. Insgesamt hat der Anteil der rauchfreien Produkte am Gesamtumsatz von Philip Morris International im vierten Quartal 2021 die Marke von 30 % überschritten.

Mittlerweile ist der Konzern selbst proaktiv dabei, den eigenen Kunden das Rauchen abzubringen. Natürlich mit dem Ziel, diese auf ein neues, rauchfreies Produkt der eigenen Angebots umzustellen. Bis 2025 sollen es 40 Millionen Kunden sein, die diesen Wechsel vollzogen haben. Laut Schätzungen des Unternehmens nutzen weltweit bereits 15 Millionen Menschen die Erhitzer. Zwei Drittel von ihnen sollen nach Unternehmensangaben Umsteiger sein.

Swedish Match setzt seit Jahren sogar (fast) ausschließlich auf eine rauchfreie Strategie. Diesen Weg hat auch Philip Morris International für sich vor Augen. In Großbritannien will das Unternehmen ab 2030 keine Marlboro-Zigaretten mehr verkaufen. Mit dem Marlboro-Ende bewegt sich Philip Morris International in Einklang mit dem Wunsch der britischen Regierung.

Das Land selbst will in acht Jahren eine rauchfreie Gesellschaft. Andere Regierungen vollziehen den Wandel noch viel schneller. Neuseeland will bereits bis 2025 rauchfrei sein. Dies mit rigorosen Maßnahmen. Seit diesem Jahr gilt dort ein striktes Verkaufsverbot von Zigaretten an Personen ab Jahrgang 2005. Die heutige Jugend Neuseelands wird damit bereits rauchfrei aufwachsen. Auch in anderen Ländern zeichnen sich ähnliche Tendenzen ab. Früher oder später kann dies auch die USA erreichen. Auf diesen Umbruch in der Tabakindustrie muss deshalb auch Altria reagieren. Das erfolgreiche Verdampfersystem IQOS war diesbezüglich ein großer Hoffnungsträger.

IQOS – noch ist nicht aller Tage Abend

In Europa ist IQOS ein riesiger Erfolg. Philip Morris International, der Erfinder dieses Verdampfersystems, schafft es damit nicht nur, sich allmählich vom klassischen Zigarettengeschäft zu lösen, sondern kann dadurch gleichzeitig auch noch seine Margen steigern. Genau dies hatte Altria in den USA vor. In der ersten Jahreshälfte 2021 eröffnete der Konzern deshalb auch neue IQOS-Stores. Doch nun ist dieses Geschäft ausgebremst. Zu verdanken hat Altria dies seinem Konkurrenten British American Tobacco. Der Wettbewerber klagte gegen den Import und bekam prompt Recht.

In Europa versuchte British American Tobacco die gleiche Masche. Dort blitzte der Konzern aber bei sämtlichen Gerichten ab. Dass es in den USA anders ausging, ist eigentlich verblüffend, aber wir müssen dies akzeptieren. Für Altria ist es im Grunde gut, dass dies in einer Phase geschah, in der das Geschäft noch am Anfang stand. Der Umsatzanteil war noch sehr klein, sodass es dadurch nicht zu einem schmerzlichen Einbruch kam. Jedoch ist die Wachstumschance erst einmal passé.

Es gibt einen Ausweg, wie Altria mit IQOS doch noch am US-Markt durchstarten könnte: mit dem Aufbau einer eigenen Produktion auf US-amerikanischem Boden. Schließlich gilt das Verbot nicht für den Verkauf – nur für die Einfuhr. Eine solche Entscheidung kann aber erstens nicht über Nacht getroffen werden und zweitens braucht die Errichtung einer Fabrik Zeit. Einen Trumpf für die Vermarktung hat Altria bereits in der Hand: ein Siegel der US-Gesundheitsbehörde. Die FDA stuft IQOS seit Mitte 2020 als „weniger gesundheitsschädlich“ ein als klassische Zigaretten. Derweil baut Altria auch zumindest eigene rauchfreie Produkte auf. Wir verfolgen mit Spannung, wie sich dies entwickelt.

Next Level: rauchfrei ohne Tabak

Neben Verdampfer- und Erhitzersystemen gibt es noch weitere rauchfreie Alternativen, beispielsweise Kautabakvarianten wie die von Swedish Match. Gerade in den USA, wo Kautabak schon seit jeher beliebt ist, bieten sich dem Unternehmen interessante Wachstumschancen – auch komplett ohne den Einsatz von Tabak. Während in Europa Snus (teebeutelähnliche Täschchen, welche mit Tabak gefüllt sind und durch das Einlegen in den Mund sowie leichtes Kauen langsam konsumiert werden) das Hauptprodukt ist, finden vor allem in den USA die neuartigen „Nikotin-Pouches“ großen Anklang. Diese sind deshalb besonders, weil sie gar keinen Tabak mehr enthalten.

In Europa ist nun Philip Morris International ebenfalls mit Nikotin-Pouches auf dem Vormarsch. In Norwegen, Schweden, Dänemark und Island sind die Nikotinbeutelchen der Marke Shiro bereits erhältlich. Nun will Philip Morris International sein neuestes Alternativprodukt zu Zigaretten auf dem europäischen Markt noch weiter ausbreiten. Gerade führt der Tabakkonzern Shiro in Österreich ein. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis die Nikotin-Pouches auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern erhältlich sein werden.

Damit tritt der Konzern auch wieder stärker mit Swedish Match in Wettbewerb. Das Tabakunternehmen aus Stockholm ist schon länger in Europa mit solchen Nikotinbeuteln auf dem Markt und weitet dieses Geschäft gerade in Übersee aus. Die Pouches von Swedish Match wurden als erste tabakfreie Nikotinprodukte von der FDA zugelassen. Noch dazu erhielten die Produkte die Einstufung als „weniger gesundheitsschädlich“. Dies kann Swedish Match seitdem geschickt in seine Werbung verpacken. Im Segment Pouches verfügt Swedish Match in den USA über einen Marktanteil von 75 %. Dies könnte auch für Altria eine neue Option sein, entweder, wenn der Konzern eigene Pouches entwickelt oder wie schon bei IQOS eine Lizenzvereinbarung mit seinem Schwesterkonzern Philip Morris International schließt.

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Evolution mit Erfolg

Verdampfer, Nikotin-Pouches mit oder ohne Tabak sowie der nicht zu unterschätzende verbleibende Restmarkt für die klassische Zigarette – Markt und Unternehmensergebnisse sind branchenweit intakt: Bei Swedish Match kletterte der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 11 % auf 18,4 Mrd. SEK (ca. 1,7 Mrd. EUR).

Auch bei Philip Morris International läuft es gut: Der Nettoumsatz legte in 2021 um rund 10 % auf 31,4 Mrd. USD zu. Altria hat in 2021 mit einem Jahresumsatz von 21,1 Mrd. USD einen neuen Rekord aufgestellt. Und auch die Anleger dürfen sich freuen, denn Altria ist für seine jährlichen Dividendensteigerungen – in den letzten 52 Jahren 56-mal – bekannt.

Marktanpassung bei großer Kontinuität

Die Tabakindustrie ist inmitten des wohl größten Transformationsprozesses seit Beginn ihrer Existenz. Dabei ersetzen die neuen rauch- und teilweise sogar tabaklosen Produkte mehr und mehr das klassische Zigarettengeschäft. Allerdings nicht ruckartig mit einem großen Knall, sondern langsam und kontinuierlich. Immer noch werden satte Gewinne mit dem Verkauf von Zigaretten erwirtschaftet. Zeitgleich wird branchenweit ein neuer Markt für alternative Tabak- beziehungsweise Nikotinprodukte aufgebaut.

Das Geschäftsmodell der Branchenakteure bleibt somit stabil und zukunftsfähig – trotz so maßgeblicher weltweiter Umwälzungen wie dem Ende der Raucherära. Auch von dem Ukraine-Krieg dürfte das Geschäft relativ unbeeinflusst sein. Aus Anlegersicht sind nicht zuletzt auch die Dividendenzahlungen der Tabakkonzerne interessant. Altria bietet aktuell eine Dividendenrendite von fast 7 % auf den aktuellen Kurs. Bei Philip Morris International sind es 5,3 % und bei Swedish Match 2,5 %.

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So profitieren Sie vom Kurswechsel der Notenbanken

Es ist passiert. Die US-Notenbank (Fed) hat zum ersten Mal seit über drei Jahren wieder den Leitzins angehoben. Der Offenmarktausschuss der Fed entschied am 16. März 2022, den Zielbereich für den Zins am Interbankenmarkt um 25 Basispunkte auf 0,25 bis 0,5 Prozent anzuheben. An den Kapitalmärkten werden im laufenden Jahr bis zu sieben Zinsschritte mit jeweils einem Viertelprozentpunkt erwartet.

Doch das Umfeld für so viele Zinsschritte hat sich zuletzt eingetrübt.

Das Institut für Weltwirtschaft hat am 17. März seine Wachstumsprognose für das deutsche BIP im laufenden Jahr auf 2,1 % fast halbiert. Chinas Nationaler Volkskongress hat vor einer Woche die niedrigste Wachstumsprognose seit Jahrzehnten gestellt.

Und die Fed hat die Wachstumsvorhersage für 2022 bei der Verkündung ihrer Zinswende deutlich von 4,2 % auf 2,8 % gestutzt.

Ganz klar: Die Weltkonjunktur ist angeschlagen. Die Fed geht bei ihrer geldpolitischen Kehrtwende sprichwörtlich auf Eierschalen und muss enorm vorsichtig sein.

Noch nie waren die Rahmenbedingungen eine solche Herausforderung:

  • Die Inflation in Nordamerika und Westeuropa hat den höchsten Stand seit vier Jahrzehnten erreicht
  • Der Krieg in der Ukraine schüttelt die Aktienkurse durch, Angst vor einem möglichen Atomkrieg geht um
  • Unterbrochene globale Lieferketten und Sanktionen gegen Russland verschärfen den politisch brisanten und für die Sparer zerstörerischen Preisauftrieb

Das ist der Druck, der auf den Zentralbanken für einen Kurswechsel lastet. Doch können sie wirklich die geldpolitischen Zügel so straffen, wie es die Lage erfordert? Die Antwort lautet NEIN.

Denn die Staatsschulden haben überall astronomische Höchststände erreicht. In den USA sind es 30 Billionen Dollar, eine fast unvorstellbare Zahl. Jeder Anstieg um nur einen Prozentpunkt erhöht die Zinslast des Landes um 300 Milliarden Dollar.

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Zwischen dem Kampf gegen die Inflation und dem Risiko, eine schwere Rezession auszulösen, müssen die Notenbanken also eine delikate Gratwanderung machen.

So schwierig war die Geldpolitik noch nie! Ein Fehltritt könnte die Kapitalmärkte aus der Fassung bringen. Denn das Umfeld ist äußerst fragil. Die Weltwirtschaft verliert Schub, und das in Corona- und Kriegszeiten!

Dreht die Fed zu aggressiv an der Zinsschraube und wirft ihren Anleihebestand zu schnell zurück auf den Markt, kann ihr – und damit uns allen – dieses Pulverfass um die Ohren fliegen. Das wissen die Notenbanker natürlich auch selbst!

Und sie spüren die Politik im Nacken: In den USA finden im Herbst Zwischenwahlen zum Kongress statt. Die Regierung Biden will nicht, dass die Fed es übertreibt und die US-Konjunktur abwürgt. Das Letzte, was Joe Biden bei seinen miserablen Umfragewerten braucht, ist, dass dem Inflationsschock auch noch Einkommensverluste der Wähler im Zuge einer Rezession folgen.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat persönlich zu Protokoll gegeben, dass die Fed keine Eile hat. Sie fahre nicht auf „Autopilot.“ So klingt niemand, der es furchtbar eilig hat.

Die Aussicht auf eine eher gemächliche Zinskehrtwende wird auch dadurch untermauert, dass die Zinsen an den Märkten längst wieder steigen. Die Märkte haben die Wende vorweggenommen. Die Fed läuft also dem Markt hinterher. Das hat ihr auch viel Kritik eingetragen!

Sowohl die 10-jährige Bundesanleihe als auch die Zinskurve der 10-jährigen US-Staatsanleihe zeigen deutlich, dass die Wende schon vor mehr als einem Jahr eingesetzt hat.

Sollten die Sanktionen gegen Russland und die gestörten Lieferketten mehr Bremsspuren in der Weltkonjunktur hinterlassen, als derzeit erwartet – und dabei erste Kredit- oder Liquiditätsprobleme an den Finanzmärkten auslösen – könnte es schnell zu einer Kehrtwende von der Kehrtwende kommen. Die Fed würde dann wieder stützend eingreifen.

Diese Sondersituation ist auch für unsere Fonds herausfordernd. Wir müssen uns die Frage stellen, wie wir von steigenden Zinsen profitieren können.

Grundsätzlich sind es ein paar wichtige Punkte, die wir für Sie in der folgenden GRAFIK aufgelistet haben.

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